Salvete – accepti et acceptae sitis in pagina domestica Latina!
Bereits der Focus titelte: “Römer erobern Klassenzimmer” und stellt die Frage: “Woher dieses plötzliche Interesse an einer Sprache, die außer im Vatikan nirgends mehr auf der Welt gesprochen wird?”
Nicht erst seit Harry Potters lateinischen Zaubersprüchen erfreut sich das Lateinische wieder deutlich mehr Beliebtheit. Die Lateinische Sprache ist die Mutter der romanischen Sprachen. Ob Spanisch oder Portugiesisch, ob Italienisch oder gar Französisch, Latein ist ihr Ursprung.
Die Lateinische Sprache bietet zudem den Vorteil, eine sehr logisch aufgebaute Sprache zu sein, mit deren Hilfe es bedeuend leichter fällt andere Sprachen zu erlernen. Mit Latein wird den Schülerinnen und Schülern aufgezeigt, wie Sprache funktioniert und welche Funktionen die Grammtik dabei erfüllt.
Mit Latein lernt ein Schüler ein sprachliches Konstrukt kennen, das die Grundlage für alle modernen Fremdsprachen und selbst die eigene Muttersprache bildet.
Der Einsteig in die lateinische Sprache wird dadurch vereinfacht, dass man die Aussprache und die Rechtschreibung nicht gesondert erlernen muss. Man schreibt, wie man spricht. Man spricht, wie man schreibt. Dies ist ein Vorteil auch für Eltern, die zu Hause Vokabeln abfragen wollen.
Zudem erkennen immer mehr Schülerinnen und Schüler, aber auch ihre Eltern, dass das Latinum außerdem Bedingung für viele Studienfächer, wie z.B. für die meisten geisteswissenschaftlichen Abschlüsse, ist. Das Erlernen der Sprache an der Universität und das Nachholen des Latinums an derselben ist aber bedeutend schwieriger und vor allem zeitaufwändig.