Herzlich Willkommen auf der Seite des Wahlpflichtfaches Kreative Performance

Das Fach „Kreative Performance“ spricht jene Lernenden an, die musikalisch und künstlerisch kreativ werden möchten. Es schafft eine bislang nicht dagewesene Brücke zwischen den beiden Künsten, die mit ihren Musikklassen und dem Kunst-Leistungskurs das Gesicht der Schule mitprägen, aber bislang recht unverbunden nebeneinander existieren und agieren.

Das Fach verbindet die wesentlichen ästhetischen Gestaltungs- und Untersuchungsaspekte, ohne dabei den Fokus auf die klassischen theoretischen Analysemethoden zu legen. Im Vordergrund stehen das Verstehen und Vermitteln von Prozessen der Kreativität, des individuellen und kooperativen Gestaltens und des künstlerischen Ausdrucksvermögens im Spannungsfeld zwischen analogen und digitalen Techniken (auch KI).  Ebenso sollen Exkursionen den Kunstbetrieb beleuchten und einen Einblick in die Kunst-Musik-Szene zwischen Köln und Bonn ermöglichen.

Durch eine vorwiegend gestalterische Herangehensweise wird der jeweilige Parameter-Umgang beider Künste erarbeitet und damit ein Verstehen der gemeinsamen und trennenden Vorstellungen klanglicher und bildnerischer Ideen ermöglicht. Farben – Klangfarben – Klangorte möchten erkundet werden, so könnte die documenta ebenso Gegenstand des Faches sein wie das Holi Festival of Colors. Beleuchtet werden könnte die Rap/HipHop-Kultur und die Verbindungen zwischen Straßen/Graffiti-Kunst und Rap-Musik ebenso wie die Performancekunst / das Gesamtkunstwerk am Beispiel der Blueman-Group oder von Kraftwerk. Schließlich können die künstlerischen Möglichkeiten und Grenzen in der Interaktion von Menschen und Maschine ausgelotet werden. Was kann und soll KI-generierte Musik und (Bild-)Kunst leisten? Was bedeutet dies für die Kreativität, die Kunst und den Kunstmarkt?