Eine unvergessliche Sportfahrt voller Herausforderungen
Am frühen Montagmorgen um halb acht starteten vier Klassen der Jahrgangsstufe 7 des Gymnasiums Siegburg Alleestraße zu einem Abenteuer, das sie nicht so schnell vergessen würden. Begleitet von vier Sportlehrern und acht Klassenlehrern, machten sich die Schüler auf den Weg ins malerische Kleinwalsertal. Die Reise begann mit einer ICE-Fahrt nach Frankfurt und weiter nach Ulm, bevor die Gruppe mit dem Bus durch die atemberaubende Berglandschaft bei strahlendem Sonnenschein die Jugendgästehäuser Bergheimat und Bergengrün in Hirschegg erreichten.
Nach der Ankunft im Kleinwalsertal war kaum Zeit zum Verschnaufen: Mit der Ifenbahn fuhren die Schüler direkt auf rund 1500 Meter Höhe, wo sie ein atemberaubender Ausblick bei strahlendem Sonnenschein erwartete.


Eine Gruppe wagte sich auf eine herausfordernde Wanderung zum Gottesacker, während die andere Gruppe auf einem Panoramaweg die Aussicht genoss, bevor alle ins Tal abstiegen sind. Dies sollte nur ein kleiner Einblick in die Abenteuer der nächsten Tage sein.
Der zweite Tag brachte neue Herausforderungen: Ein Bergabenteuer mit Kletterpartien, Flying Fox und Abseilen von der schwindelerregenden Schwendebrücke in Riezlern standen auf dem Programm. Unter der Anleitung professioneller Bergführer der Bergschule meisterten die Schüler diese Aufgaben mit Bravour. Jeder Sprung und jede Kletterpartie war ein Beweis für ihren Mut und ihre Entschlossenheit, über sich hinauszuwachsen.
An den folgenden zwei Tagen teilten sich die Schüler in zwei Gruppen auf, um unterschiedliche Aktivitäten zeitversetzt zu erleben. Eine Gruppe fuhr mit der Kanzelwandbahn auf 1957 Meter Höhe und beging den Klettersteig an der Kanzelwand mit einem atemberaubenden Panorama. Diese Erfahrung war nicht nur eine enorme körperliche Herausforderung, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis, das den Schülern zeigte, wie weit sie gehen können, wenn sie an sich glauben.
Die andere Gruppe erkundete die beeindruckende Breitachklamm, eine der tiefsten Felsenschluchten Mitteleuropas, und genoss anschließend die rasante Fahrt auf der Sommerrodelbahn. Diese Erlebnisse boten nicht nur Nervenkitzel, sondern auch die Möglichkeit, die Schönheit der Natur aus nächster Nähe zu erleben.

Am letzten Abend versammelten sich alle um ein Lagerfeuer, sangen Lieder und ließen die ereignisreiche Woche gemütlich ausklingen. Die Rückfahrt am nächsten Tag verlief mit einer leichten, bahnüblichen Verspätung, und die Gruppe kam um 21:00 Uhr erschöpft, aber glücklich in Siegburg an.
Diese Sportfahrt war mehr als nur ein Ausflug in die Berge. Sie war eine Reise zu neuen persönlichen Grenzen und darüber hinaus. Die Schüler kehrten nicht nur mit unvergesslichen Erinnerungen, sondern auch mit einem gestärkten Selbstbewusstsein zurück. Ein Abenteuer, das noch lange in ihren Herzen nachklingen wird.
(Text: Horn, Schmidt)

