Angehende Abiturient*innen des Gymnasiums Siegburg Alleestraße schrieben ihre schriftlichen Abiturklausuren in der großen Siegburger Veranstaltungshalle

Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen – wann ist dies deutlicher geworden als in den letzten Wochen und Monaten während der Coronazeit! Auch am Gymnasium Siegburg Alleestraße hieß es: kreativ werden. Denn 105 Schüler*innen standen in den letzten zwei Wochen auf der Matte, um endlich die letzten und wichtigsten Prüfungen ihrer Schullaufbahn hinter sich zu bringen: ihre Abiturklausuren. Doch wie sollte das funktionieren mit all den Hygienemaßnahmen, dem einzuhaltenden Abstand und den teilweise doch recht großen Abiturkursen?

Die Lösung lag zum Greifen nah: Die benachbarte Rhein-Sieg-Halle wurde kurzfristig zum überdimensionalen Klassenzimmer umfunktioniert. Und das lief so reibungslos, dass man bereits darüber nachdenkt, diese Lösung auch für die kommenden Abiturjahrgänge zu übernehmen – schließlich liegen das Gymnasium Siegburg Alleestraße und die Rhein-Sieg-Halle nur einen Katzensprung voneinander entfernt.

Allerdings wird die Rhein-Sieg-Halle dann RHEIN SIEG FORUM heißen und auch bezüglich ihrer Größe und Modernität wird sich einiges verändert haben, denn momentan wird die Veranstaltungshalle stark vergrößert und umgebaut und dabei um Konferenzräume auf 400m², ein um 550m² erweitertes Foyer und einen davon abtrennbaren kleinen Saal mit 370m² erweitert. Vielfältige Möglichkeiten bieten die Räumlichkeiten dann für allerhand kulturelle Angebote und Veranstaltungen – doch vielleicht auch weiterhin für schulische Projekte.

Für die Abiturklausuren war die Rhein-Sieg-Halle jedenfalls bereits sehr gewinnbringend. Bestimmt auch für die angehenden Abiturient*innen, denn welche Räumlichkeiten könnten den Schüler*innen ihr Ziel intensiver vor Augen führen als der Ort, an dem die Abschlussjahrgänge der letzten fünf Jahre ihr bestandenes Abitur im Rahmen des Abiballs feierten – da kann die Klausur doch nur gelingen!

(Text: Hille Eden, Foto: Kloppenburg)