Das Risiko wert? – Ein Video über die emotionale Reise im Ausland

 

„Ich bin dann mal weg!“. Mit diesem Titel begeisterte Hape Kerkeling über Jahre hinweg das Publikum als Platz 1 der Spiegel Bestsellerliste. Der Reisebericht aus Spanien zeigte: Das Abenteuer kann inspirieren und den Horizont erweitern. Das Gymnasium Siegburg Alleestraße freut sich dieses Jahr die 9. Klässler des Spanischkurses zum ersten ERASMUS+-Projekt einladen zu können. Auch diese sollen ihren Horizont erweitern und einen filmischen Reisebericht erstellen. ERASMUS+ ist ein Stipendium, das interkulturelle Projekte zwischen verschiedenen Schulen in ganz Europa fördert und unterstützt.

Die Fachschaft Spanisch hatte sich im letzten Schuljahr darum bemüht, eine Förderung seitens der EU für ein interkulturelles Projekt mit Spanien zu erhalten und wurde belohnt:

Unter der Prämisse Worth the risk? A video about the emotional journey while being abroad werden 15 Schülerinnen und Schüler des GSA gemeinsam mit 15 Schülerinnen und Schülern  der IES Vicente Medina in Murcia ein Projekt erarbeiten, das anderen helfen soll, sich neuen Herausforderungen zu stellen und den Blick über den Tellerrand zu wagen.

Immer weniger Schülerinnen und Schüler trauen sich zu ins Ausland zu gehen und das gewohnte Umfeld zu verlassen. Das Interagieren mit Menschen aus anderen Kulturen, die Kommunikation in einer Fremdsprache und das Reisen ohne die Familie kann für viele Kinder angsteinflößend sein. Jedoch sind es genau diese Erfahrungen, die Jugendliche persönlich wachsen lassen und auch im Alltag einen differenzierten Blick auf viele Dinge ermöglichen.

 

Das Projekt soll Kindern in ganz Europa die Angst vor dem Unbekannten nehmen und zeigen, dass es normal ist, diese Unsicherheit zu spüren. Gleichzeitig soll Ihnen der Wert der Erfahrung bewusst werden, sodass sie den Mut fassen können den Schritt zu wagen.

Die Schülerinnen und Schüler des GSA befassen sich mit genau diesem emotionalen Thema und reflektieren während eines Austauschs mit einer Schule in Spanien in Form eines Videoblogs oder eines Tagebuchs ihre Erwartungen, Ängste und Hoffnungen.

 

Bei verschiedensten integrativen Aktivitäten werden sie ebenfalls mit der Kamera begleitet, sodass am Ende des Projekts ein kleines Video über ihre „emotionale Reise“ entsteht, an der Kinder, die ähnliche Ängste verspüren, teilnehmen und sich inspirieren lassen können.

Dieses Projekt soll jedoch nicht das einzige dieser Art an der Schule bleiben. Man kann somit gespannt sein auf einen inspirierenden Film der Schülerinnen und Schülern des Spanischkurses am Gymnasium Siegburg Alleestraße und hoffen, dass dieser viele Jugendliche in ganz Europa bewegen wird.

(Text: Inken Hoischen, Hans Klein, Fotos: Hoischen)

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