„SpaceBuzz One“ zu Gast am Gymnasium Siegburg Alleestraße
Einmal Astronautin oder Astronaut sein – davon träumen viele Kinder. Für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 des Gymnasiums Siegburg Alleestraße wurde dieser Traum nun zumindest virtuell wahr: Am 24. und 25. September machte der „SpaceBuzz One“, ein beeindruckender Weltraumtruck des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), auf dem Schulhof Station und ließ die Erprobungsstufe zu Raumfahrerinnen und Raumfahrern werden.
Begleitet von einem sympathischen und engagierten Missionsteam erlebten die jungen Weltraumforschenden eine virtuelle Reise zur Internationalen Raumstation und bis zum Mond.


Angeleitet wurden sie dabei von niemand Geringerem als den ESA-Astronauten Matthias Maurer und Alexander Gerst, die als virtuelle Guides durch das Abenteuer führten. Mit Hilfe modernster Virtual-Reality-Technik konnten die Schülerinnen und Schüler so die Erde aus dem All betrachten – ein Moment, der viele sichtlich beeindruckte.
„Ich wusste gar nicht, dass wir so viel Wasser auf der Erde haben“, staunte ein Fünftklässler nach seinem Flug. Eine Mitschülerin ergänzte: „Das war bisher das Schönste, was ich gesehen habe.“ Diese Erlebnisse verdeutlichen, worum es bei dem von der ESA und BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) unterstützten MINT-Bildungsprogramm geht: Begeisterung für Wissenschaft und Technik zu wecken und gleichzeitig den Blick für den Schutz unseres Planeten zu schärfen.
Von daher war der SpaceBuzz an der MINT-freundlichen-Schule in der Alleestraße natürlich auch richtig aufgehoben.
Vor dem eigentlichen „Raketenstart“ wurden die Schülerinnen und Schüler jeden Morgen in der Aula von der Mission Crew eingewiesen, bevor sie in Gruppen zu je neun Personen im Simulator Platz nahmen. Dass „eine Rakete auf dem Schulhof abhebt“, sorgte dabei nicht nur bei der Erprobungsstufe für Aufsehen – auch ältere Jahrgänge, Lehrkräfte und selbst die Schulleitung konnten sich der Faszination des SpaceBuzz nicht entziehen.
Dank einer sorgfältigen Planung unter der Federführung der Lehrkräfte Dr. Christina Müller und Lasse Brauner und der tatkräftigen Unterstützung des Kollegiums lief der Zeitplan der Flüge reibungslos ab – keine Kleinigkeit bei einem organisatorischen Großprojekt dieser Art. Das Organisationsteam zeigte sich am Ende ebenso begeistert wie die Schülerinnen und Schüler selbst.
Was bleibt, ist nicht nur die Erinnerung an eine atemberaubende VR-Reise, sondern auch ein neues Bewusstsein für unseren blauen Planeten. Denn wer einmal die Erde aus dem All gesehen hat – auch nur virtuell – versteht, wie verletzlich und einzigartig sie ist. Vielleicht war der SpaceBuzz damit mehr als nur ein Schulprojekt: ein kleiner Schritt ins All, aber ein großer Schritt hin zu Verantwortung und Staunen.
(Text: Klein, Fotos: Dr. Müller)
Weitere Informationen zum Projekt „SpaceBuzz“ sowie Bildmaterial finden Sie unter: spacebuzzone.















