Schülerinnen und Schüler erleben Kommunalpolitik hautnah
Am 5. und 6. Mai 2025 hatten unsere Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen die einzigartige Gelegenheit, im Rahmen eines Planspiels die Kommunalpolitik hautnah zu erleben. Dieses spannende Projekt wurde von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Stadt Siegburg organisiert und bot den Schülerinnen unter der Leitung von Herrn Loewenich wertvolle Einblicke in die kommunalpolitische Arbeit.
Während der Projekttage arbeiteten die Schülerinnen und Schüler intensiv an verschiedenen Themen, die für die Zukunft unserer Stadt von Bedeutung sind. Dazu gehörten unter anderem die Schaffung jugendgerechter, wettergeschützter Aufenthaltsorte im öffentlichen Raum, die Neukonzeption des Kaufhofgebäudes für eine freizeitorientierte Nutzung und die Anpassung der Buszeiten an die Schulzeiten. Auch die Erweiterung des Sportangebots auf dem Michaelsberg und die Einführung nachhaltiger Solarbänke in der Innenstadt standen auf der Agenda.


Das absolute Highlight war das Finale des Planspiels am 14. Mai im Kreishaus, das von Bürgermeister Rosemann geleitet wurde. Zu Beginn des Finales hielt Landrat Sebastian Schuster ein Grußwort an die Schülerinnen , in dem er die Bedeutung von politischem Engagement und Mitgestaltung betonte. In einer über zweistündigen simulierten Ratssitzung präsentierten die Schülerinnen und Schüler als fiktive Ratsmitglieder ihre Anfragen und Anträge. Themen wie die Sanierung und Reparatur der Schultoiletten, die Einführung einer “Kiss and Go”-Zone an der Wilhelmstraße und die Organisation eines Apfelfestes wurden engagiert diskutiert und von den Schülerinnen und Schülern mit großem Enthusiasmus vorgetragen.
Lehrer Arne Loewenich lobte die hervorragende Zusammenarbeit und die Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, Politik hautnah zu erleben.
“Es war beeindruckend zu sehen, mit welchem Engagement und welcher Kreativität die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen entwickelt und präsentiert haben”, sagte er.
Er hofft, dass die Anträge der Schülerinnen von den Politikern in den Rat mitgenommen werden, sodass echte Politik durch die Schülerinnen gestaltet wird. Bürgermeister Stefan Rosemann erklärte hierzu, dass er die Themen durch die Verwaltung prüfen lassen würde und die Schülerinnen und Schüler Rückmeldungen erhalten würden. Schulleiterin Sabine Trautwein bedankte sich bei allen Beteiligten, insbesondere bei den Vertretern der Fraktionen und Bürgermeister Herr Rosemann, die unsere Schülerinnen tatkräftig unterstützt haben.
Ein besonderer Dank gilt der Friedrich-Ebert-Stiftung, die die Finanzierung und die außerschulische Organisation des Projekts übernahm, sowie Schulsozialarbeiterin Frau Eray. “Solche Projekte sind von unschätzbarem Wert für die praktische Bildung unserer Schülerinnen und bieten ihnen die Chance, aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt mitzuwirken”, betonte sie.
Wir sind stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler und freuen uns darauf, auch in Zukunft ähnliche Projekte zu unterstützen, die das Interesse an politischer Teilhabe und gesellschaftlichem Engagement fördern.
(Text/Fotos: A.Loewenich)