Nach ausgiebigem Rundgang und aufschlussreichen Gesprächen mit Studenten und Professoren fuhren wir weiter zum Campus II der Hochschule, wo sich ein ganz anderes Bild bot. In den fünf großen Bauten neueren Datums sind vor allem die Fachrichtungen Architektur und Gesellschaftskunde untergebracht. Auch sie konnten – dank des Tags der Offenen Tür – besichtigt werden. Dies taten wir natürlich, wobei nicht zu übersehen war, dass auch hier der künstlerische Part nicht zu kurz kommt. Am Ende der Exkursion ließ sich, feststellen, dass die Alanus Hochschule ihren Studenten/innen viel Spielraum bei der Entfaltung ihrer künstlerischen Talente bietet. Sie mag sicher nicht für jedermann der perfekte Ort zum Studieren sein, aber einen ausgiebigen Besuch ist sie allemal wert. (Jonas Gebert)
Kunstlehrerin Marion Leske hat weitere Fakten recherchiert, mit Hochschulrektor Marcelo da Veiga gesprochen und dabei Folgendes herausgefunden:
Rund 30 Kunsthochschulen gibt es in Deutschland, davon allein sechs in NRW. Aufgrund der alphabetischen Reihenfolge steht die Alanus-Schule in Alfter (ein kleiner Ort bei Bonn) ganz oben. Sie ist zugleich die einzig private (d.h. privat gegründete) in der Riege und muss ohne öffentliche Gelder auskommen. Dennoch ist sie staatlich anerkannt.