Gymnasium Alleestraße schloss Kooperationsvertrag mit dem Stadtmuseum

Die Freude war beiderseits: Nachdem man die Partnerschaft nun schon seit längerer Zeit gelebt und erfolgreich erprobt hat, traute man sich die Liaison auch vertraglich zu fixieren. Die Vertreter von Stadtmuseum und Gymnasium Alleestraße fanden sich Ende Juni zusammen, um das produktive Miteinander in eine gesicherte Zukunft zu führen und dies auch offiziell kundzutun.

Schulleiterin Margret Sagorski hob zunächst die Unterschiede zwischen den beiden Institutionen hervor: „Im Museum steht immer das originale Objekt, das es für die nächsten Generationen zu bewahren gilt, im Vordergrund. Ganz anders die Schule. Keine Originale mit Aura, dafür ein abstrakter Lehrplan. Der Museums­besuch ist freiwillig; in der Schule dagegen gilt die Schulpflicht.“ eine Gemeinsamkeit sei indessen, dass beide Einrichtungen einen Bildungsauftrag haben. Dass da ein Austausch nur fruchtbar sein kann, bestätigte Museumschefin Gundula Caspary und zählte die vielfältigen Möglichkeiten auf: Zahlreiche Vermittlungsangebote stünden zur Verfügung – von Führungen bis zum Museumskoffer.

Bereits zweimal haben Schülerinnen und Schüler des GSA hier ausgestellt, was im Unterricht erarbeitet wurde – wobei die Themen meist einen Bezug zur Stadt Siegburg herstellten. Weil beide Seiten voneinander profitieren, will man sich weiterhin binden und gemeinsam weiterentwickeln. Eine Win-Win-Situation, zu der auch Bürgermeister Franz Huhn gratulierte. Und so unterschrieb man gutgelaunt den „Ehe“-Vertrag, um anschließend die verlockenden Fingerfood-Häppchen zu verspeisen, die der Ernährungslehrekurs des GSA angerichtet hatte. (ml. /FOTO: Jansen)

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