Ein Tag voller Theater am GSA
Shakespeare, der englische Dichter und Dramatiker, „man of the millennium“ gehört zum Englischunterricht der Oberstufe einfach dazu. Wie kann dieser am besten erfahren werden als live auf der Bühne? Daher versammelten sich die Schülerinnen und Schüler der Q1 und Q2 Englisch Grund- und Leistungskurse in der Aula des GSA, um Shakespeares „Hamlet“ in einer Adaption des Phoenix Theatre zu erleben. Dabei blieben die Schülerinnen und Schüler jedoch nicht nur passive Zuschauer, sondern wurden selbst Akteure der 60-minütigen Inszenierung.
Nach diesem Klassiker des englischen Theaters durften die Fünft- bis Siebtklässler in die abenteuerliche Welt von Detektiven und Kriminellen des Theaterstücks „Banana Gang“ eintauchen.
Auf den Spuren des Helden Dick Pacey folgten sie dem bösen Gangster „The Boss“, um das Geheimnis um die rauchende Banane zu lösen. Mal lauschten die Kinder aufmerksam dem Schauspiel-Duo auf der Bühne, mal mussten sie durch laute Zurufe das Stück mitgestalten oder sogar kleine Rollen auf der Bühne übernehmen.
Als letzte Gruppe strömten Acht- und Neuntklässler in die Aula, um sich das Stück „Furious Games“ und die Erfahrungen des Teenagers John anzuschauen, der in seinem Schulalttag mit Aggressionen und Gewalt konfrontiert ist. Den anspruchsvollen englischen Dialogen und der schauspielerischen Darbietung folgten die Klassen sehr konzentriert: John und seine Erlebnisse von Stress mit den eigenen Eltern, der Peergroup und in der Schule berühren die Schülerinnen und Schüler, sein Charakter und seine Erlebnisse bieten Identifikationsmöglichkeiten.
Trotz der sehr ernsten und wichtigen Thematik wird aber auch bei dieser Aufführung viel gelacht, nicht zuletzt, weil die improvisierten Einlagen und Zurufe der Schülerinnen und Schüler gekonnt von dem Schauspiel-Duo aufgriffen werden.
Ein Tag mit vielfältigen und spannenden Theatererfahrungen geht zu Ende und bei einigen Zuschauern ist vielleicht die Freude an einer schauspielerischen Karriere geweckt worden.
(Text: Dahlmann, Fotos: Lütz, Klein, Dahlmann)