Die Studienfahrten ermöglichten der Q2 Eindrücke quer durch Europa
Auch in diesem Jahr sind die Schülerinnen und Schüler der Q2 des Gymnasiums Siegburg Alleestraße wieder in alle Himmelsrichtungen aufgebrochen, um ihre Studienfahrten anzutreten – und das mit reichlich Vorfreude im Gepäck. Ob in die pulsierende Metropole London, ins historische Prag oder in die europäische Hauptstadt Brüssel: Jede Gruppe hat auf ihrer Reise wertvolle Eindrücke gesammelt, die noch lange nachhallen werden.
Die London-Gruppe erlebte eine dynamische Mischung aus Geschichte und modernem Stadtleben. Im Greenwich Park erkundeten sie den Nullmeridian und überblickten die Stadt aus einem ganz besonderen Winkel, der nur durch die Aussicht im Sky Garden später noch übertroffen werden sollte. Weitere „Höhe“-Punkte der Reise waren Besuche am Buckingham Palace, dem berühmten Trafalgar Square und natürlich Big Ben, den viele zuvor nur aus Bildern kannten.
Ein kreatives Highlight erwartete sie zudem im Globe Theatre: Bei einem Workshop am historischen Schauplatz von Shakespeares Aufführungen konnte sich die Gruppe selbst im Theaterspiel ausprobieren und erhielt Einblicke in die Welt der Schauspielkunst.
Währenddessen tauchte die Brüssel-Gruppe tief in die Welt der Europäischen Union ein. Im Parlamentarium und im Haus der europäischen Geschichte wurden politische Zusammenhänge lebendig und anschaulich vermittelt. Während Ersteres interaktiv und mit vielen kreativen Ideen trumpfen konnte, begeisterte letzteres auch allein mit dem Umfang der Sammlung auf sechs Ebenen. Bei einem Ausflug nach Waterloo erfuhren die Schülerinnen und Schüler außerdem hautnah von den historischen Ereignissen der Schlacht und den Folgen für das heutige Europa.
Auch ein Ausflug zum 1958 für die Weltausstellung errichteten Atomium durfte natürlich nicht fehlen. Dieses stellt eine 165-milliardenfache Vergrößerung der Elementarzelle des Eisens dar und erstaunt Innen mit diversen Lichtinstallationen.
Die Gruppe, die nach Prag aufbrach, erlebte eine Reise voller Kontraste – von der atemberaubenden Architektur der Karlsbrücke und des Hradschins bis hin zur erdrückenden Stille von Theresienstadt. Der Besuch des Konzentrationslagers und des Ghetto-Museums hinterließ bei den Schülerinnen und Schülern tiefe Spuren. Es war ein Ort des Gedenkens und des Nachdenkens über die Gräuel der Vergangenheit, der jedem bewusst machte, wie wichtig es ist, Geschichte lebendig zu halten. Doch auch die kulturellen Highlights der Stadt kamen nicht zu kurz: Der Pulverturm, die Altstadt und das jüdische Viertel boten den Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in die bewegte Vergangenheit der „goldenen Stadt“.
Diese Studienfahrten waren nicht nur Ausflüge in andere Länder, sondern in andere Zeiten, Kulturen und Denkweisen – und damit eine wertvolle Bereicherung für die Schulgemeinschaft des GSA.
(Text: Klein, Fotos: Lütz, Klein, Holitzner, Fournier)