Digitales Camp für die Mittelstufe am Gymnasium Siegburg Alleestraße
Seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine wird viel über russische Propaganda im Netz gesprochen. Doch die tatsächliche Vermittlung von Medienkompetenz braucht Zeit, die man benötigt,um vor solchen Gefahren gewappnet zu sein. Diese Zeit ermöglichen die „Medien-CAMPS“ den Schülerinnen und Schülern der 7. Klasse sich vertieft mit digitalen Themen auseinanderzusetzen.
Dabei dominiert aber nicht nur der mahnende Zeigefinger, sondern man geht auch kreativ und gestalterisch – und mit jede Menge Spaß – mit den digitalen Medien um. Das digitale Angebot wird schon seit Jahren regelmäßig am GSA durchgeführt. Dieses Jahr wurden die Medientage von Onur Özgen organisiert, der ein erfahrenes Team von Personen aus der Praxis zusammenstellte.


So ist neben ihm noch Martin Zepter und Markus Gustav Brinkmann Teil des Referententeams. Das Team aus dem Bereich der Jugendarbeit, Wirtschaft und mit jungen Profis aus der Arbeit mit digitalen Medien konnte so am Gymnasium Alleestraße alle Fragen zur Berufsorientierung und Projektgestaltung beantworten.
Die Module sind dabei so vielfältig wie die Digitalisierung selbst und decken mit YouTube bis Instagram auch viele soziale Medien der Jugend ab. Zwei Workshops wurden vom „Netzwerk Verstärker“ der bpb (Bundeszentrale für politische Bildung) gefördert. Das mehrtägige Programm umfasst auch Themen wie Datensicherheit, Persönlichkeits- und Urheberrechte, Cybermobbing, Fake News und Hate Speech. „Ziel soll es dabei sein, dass die Schülerschaft Medien nicht mehr nur passiv konsumiert, sondern aktiv beginnt diese zu reflektieren“, erklärt auch die Beauftragte für das Medienkonzept Meike Jansen, welche das Projekt mit aus der Taufe hob.
Finanziert wurde das Medien-Camp durch unseren Förderverein. Einen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle!
Weiterführend werden solche Themen mit anderen Schwerpunkten ebenfalls in der Oberstufe erneut in Projekttagen aufgegriffen.
(Text: Klein, Fotos: Jansen/Klein)