„Digitale SchülerAkademie“ der Konrad-Adenauer-Stiftung
WhatsApp, Youtube, TikTok, Instagram: Das Internet und vor allem Soziale Medien bestimmen den Alltag aller Jugendlichen. Auch wenn viele Schülerinnen und Schüler bereits negative Erfahrungen im Netz gemacht haben, ist der Einfluss digitaler Medien gar nicht zu überschätzen. Was also können Eltern und Lehrkräfte tun, um Kinder vor Gefahren wie Cybermobbing oder politischen bzw. religiösen Fundamentalisten zu schützen?
Die „DigitalAkademie“ der Konrad-Adenauer-Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, den Überblick im Mediendschungel zu behalten. Das Besondere des Ansatzes besteht darin, dass das Team nicht nur mit einer Menge nützlicher Informationen hilft, sondern vor allem Schülerinnen und Schüler mit ausgesuchtem Fachpersonal bei der Umsetzung unterstützt.
So erfuhren die Schüler der EF am 16.01.23, woran man Fake News erkennt, welche Regeln es im Netz zu befolgen gilt und wie Extremistinnen und Extremisten versuchen, online Mitglieder zu werben. Anschließend folgten zwei Tage der praktischen Arbeit: Youtuber, TikToker, Journalisten und Medienrechtler unterstützten die Schülerinnen und Schüler bei der Produktion eigener Beiträge.
Abschließend wurden alle Ergebnisse am 18.01.23 in der Aula präsentiert und das Plenum konnte verschiedene Video-Interviews zum Thema „Schule ohne Rassismus“ oder „Ungleichbehandlung“ ansehen. Es wurden Filme zur Gefahrenprävention und zum Thema Mobbing gezeigt, sowie Podcasts und Social Media-Accounts. Besonders nachhaltig sind sicherlich die informativen Accounts „respekt.23“ und „catcallingisnotfunny“ auf Instagram, die sowohl eigene Erfahrungen als auch Tipps bereithalten.
Die gesamte Schulgemeinschaft ist begeistert von den Ergebnissen. Die Arbeit der Referentinnen und Referenten zeichnet sich durch besondere Echtheit aus, da sie allesamt „Medienprofis“ sind. So ist es ein echter Gewinn für die Schülerschaft mit ausgewiesenen Fachleuten zu arbeiten. So wurde im eigentlichen Sinne kritische Medienkompetenz angebahnt, da die Jugendlichen nicht bloß nützliche Tipps erhalten haben, sondern das Gelernte gleich anwenden konnten und eigene Botschaften gegen Hass im Netz produzierten.
„Als Schulgemeinschaft hoffen wir, dass hier eine dauerhafte Partnerschaft entsteht und wir die DgitalAkademie jedes Jahr begrüßen dürfen.“, erklärt auch Lehrerin und Mitorganisatorin Natascha Messerschmidt.
(Text: Natascha Messerschmidt, Hans Klein; Fotos: Messerschmidt/Klein)