Klasse 7A des Gymnasium Siegburg Alleestraße pflanzt Bäume als Schulprojekt
Für die Umwelt einsetzen kann sich jeder! Dies bewies nun mit großem Tatendrang die Klasse 7a des Gymnasium Siegburg Alleestraße. Die Schülerinnen und Schüler begaben sich nach Overath und pflanzten auf einem gerodeten Gebiet mehr als 300 Bäume. Ermöglicht wurde dieses Aufforstungsprojekt durch die Einnahmen von einer einzigen Schülerin: Mina Locke, eine Schülerin der 7a, hatte letztes Jahr einen Kalender zum Thema Umweltschutz herausgebracht. Der Kalender beinhaltet Tipps, wie man etwas zu einem besseren Klima beitragen kann und das Geld, was dabei zusammengekommen ist, wurde in das Aufforstungsprojekt investiert.
Früh am Morgen sammelten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a an der Schwellenbachermühle in Overath. Von dort aus gingen sie in den Wald von Grundbesitzer Michael Knitter. Im Wald angekommen erklärte der Förster Nils Redde der Klasse, wie man die Bäume, ohne sie zu beschädigen, einpflanzt. Die 7a machte sich an die Arbeit, um ihren Anteil zum Klimaschutz beizutragen. Jedes Paar bekam eine eigene Baumpflanzreihe und schon ging es los mit dem Einpflanzen der Setzlinge. Als Herausforderung stellte sich das Totholz um die Pflanzenreihen herum und die Hanglage heraus. Dabei wurden sie ganz schön schmutzig, allerdings hatten sie die passende Ausrüstung dabei: ein Hoch auf Gummistiefel! Die Schülerinnen und Schüler pflanzten an diesem Tag mit viel Freude über 300 Douglasien und Küstentannen.
Nach der erfolgreichen Baumpflanzaktion gab es für sie eine Auswahl an Suppen und anschließend als Belohnung natürlich auch Muffins, Schokolade und Kekse. „Wir fanden die Aktion sehr gelungen, da wir etwas für die Umwelt beitragen konnten und neue Erfahrungen gesammelt haben“, sagten eine Schülerin aus der 7a. Zum Schluss durfte die Klasse noch im riesigen Garten der Schwellenbachermühle spielen, bis sie von ihren Eltern abgeholt wurde. Schon im letzten Jahr engagierten sich einige Schülerinnen der 7a für den Klimaschutz, indem sie freiwillig an einem Studientag durch den Verkauf von Kuchen und Muffins in der Nachbarschaft 240 Euro einnehmen konnten und damit ein Waldstück auf Borneo gekauft wurde. Zusätzlich zum Klimaschutz setzt sich dieses Projekt auch für die Wiederherstellung des Lebensraums der gefährdeten Orang-Utans ein.
Nach diesem ereignisreichen Tag kann die Klasse 7a mit Stolz sagen, dass sie diese Welt ein kleines Stückchen besser gemacht hat. Ein großer Dank gilt Nils Redde, seinem Team und der Baumschule, sowie Mina Locke, die mit ihren Klima-Kalender dieses Projekt erst ermöglicht hat. Durch das Aufforstungsprojekt der 7a kann damit gerechnet werden, dass dort in circa 80 Jahren wieder ein grüner Wald blühen wird. Die Klasse würde sich freuen, wenn sich noch weitere Schulklassen für den Klimaschutz einsetzen würden.
(Text: Klasse 7A/Krahm, Fotos & Video: Bjarne Hamann)