So meistert das GSA den Schulbeginn
Langsam haben sich die Schülerinnen und Schüler an den andauernden Ausnahmezustand gewöhnt – dabei muss sich jede Schule stets an die Vorgaben des Schulministeriums und die derzeitige Lage flexibel anpassen. Das heißt konkret: Die gymnasiale Oberstufe kehrt an den Ort des Lernens zurück. Dabei haben die kommenden Abiturientinnen und Abiturienten ihre Abiturfächer in Präsenz – zwar wird nach wie vor gelüftet, die Tische stehen getrennt und die Räume werden nach der Benutzung desinfiziert – trotzdem ein weitgehend „normaler“ Schulbetrieb. Damit trotzdem nicht zu viele Personen gleichzeitig an einem Ort sind, wurden getrennte Aufenthaltsräume für die Pausen eingerichtet und Einzelstunden, die dazu führen würden, dass zu viele Lernende gleichzeitig warten, werden unproblematisch digital gehalten. „Unsere stichprobenartigen Kontrollen haben bisher gezeigt, dass sich die kommenden Abiturienten vorbildlich verhalten und das System funktioniert“, erörtert Oberstufen-Koordinatorin Dagmar Gläßner.
Die Q1-Schülerinnen und Schüler dagegen bewegen sich nach einem ganz anderen Muster: Es wird zwar generell jeder Unterricht erteilt, doch die Gruppengröße der Kurse wurde alphabetisch halbiert. Trotzdem ist die Freude vieler groß: Endlich wieder soziale Kontakte pflegen – wenn auch auf Abstand. Denn das Zwischenmenschliche kam doch in der Zeit des Distanzlernens häufig zu kurz. Und dabei ist dies doch etwas, welches das Gymnasium Siegburg Alleestraße ausmacht.
(Text: Klein, Foto: Klein)