Die 6D des Gymnasium Siegburg Alleestraße auf Exkursion ins Fischereimuseum
Ganz viel frische Luft und wunderbaren Sonnenschein genoss die 6D auf ihrem Ausflug zum Fischereimuseum in Troisdorf-Bergheim mit ihren Klassenlehrern Abdel Slika und Alexandra Baensch sowie einigen begleitenden Eltern. Den Auftakt bot eine entspannte Radtour an der Sieg entlang, bei der sich auch verschiedene schöne Rastmöglichkeiten ergaben. Alle freuten sich über die Abwechslung zum Alltag in der wunderschönen Natur und die Klasse stellte eine gute Klassengemeinschaft unter Beweis: Warten und Rücksichtnahme aufeinander waren selbstverständlich.
Am Ziel angekommen, wurde die Gruppe zweigeteilt, sodass eine kurze und spannende Führung durch das Museum möglich war. Hinterher wussten z.B. alle, wie gefangener Fisch früher frischgehalten wurde, dass ein Flussneunauge zwar aussieht, als käme es vom Mars, aber durchaus in der Sieg lebt, und dass Aale und Lachse sich sowohl in Süß- als auch in Salzwasser aufhalten können.
Nach diesem kurzen theoretischen, aber sehr anschaulichen Teil, erhielten die Schülerinnen und Schüler Expeditionsrucksäcke und durften in Kleingruppen die Siegauen erforschen. Da wurden Gewässerproben entnommen, Insekten bestimmt, Raupen beobachtet, ein Schneckenrennen veranstaltet (das hatten bloß die Schnecken nicht verstanden…), einer Fliege in der Becherlupe beim Essen bzw. Trinken zugesehen, Bäume mit dem Stethoskop abgehört, Wasserlebewesen gekeschert, Blätter abgepaust und vieles mehr! Aus den Radprofis waren im Handumdrehen Forscher und Entdecker geworden. Eine leider ernüchternde Erkenntnis bestand darin, dass manche Insekten nicht beobachtet werden konnten, da es für die Jahreszeit einfach viel zu trocken ist. Daher war es allen ganz wichtig, die gefangenen Tiere am Ende natürlich wieder freizulassen.
Nach so viel Anstrengung hatten alle Beteiligten sich zum Abschluss ein Picknick verdient, das in Selbstversorgung auf der weitläufigen Freizeitwiese stattfand, wo der Altarm der Sieg „Diescholl“ in den Rhein mündet. Erstaunlich war, dass trotz des aktiven Programms zum Abschluss fast alle noch genügend Energie für ein gemeinsames Fußballspiel hatten.
(Text: Slika/Baensch, Fotos: Slika/Baensch)