Vernissage im Stadtmuseum von Kunstwerken der Klasse 6 bis Q2
Es ging auch animalisch zu im Stadtmuseum Siegburg. Denn die Sechstklässler des Gymnasiums Siegburg Alleestraße haben Tiersilhouetten anhand von markantem Tiermustern herausgearbeitet und dort ausgestellt. „Pattern Animals“ nennen sich diese Kreationen. So reihen sich kreativ gestaltete Füchse, Kaninchen, Hirsche und andere Waldbewohner aneinander. Auch die Schülerinnen und Schüler der Q2 widmeten sich surrealen Tiermotiven und erschufen dabei ganz eigene Tierkreationen, die abstrakte Welten eröffneten.
Doch ging es bei der Ausstellung im Stadtmuseum nicht ausschließlich um Tiere. Wie vielfältig die Kunst am GSA ist, konnte hier bewundert werden, als die Klassen und Kurse der Fachlehrerinnen Anke Braun, Meike Jansen, Daniela Schubert und Anita Uyar ausgestellt wurden.
Denn Kunst ist nicht nur vielfältig, sondern lebt auch von der öffentlichen Auseinandersetzung. Durch die breite Ausstellung in der „Kunstzentrale Siegburg“, wie die stellvertretende Bürgermeisterin Dr. Susanne Haase-Mühlbauer das Stadtmuseum schon nennt, konnten die Tore geöffnet und die Werke der verschiedenen Stufen begutachtet und diskutiert werden.
Die 8. Klassen beschäftigten sich mit Perspektiven und entwarfen so fantastische Landschaftsbilder. Ganz andere Landschaften hatten dagegen die 9. Klässler im Blick, denn diese haben sich mit dem urbanen Raum beschäftigt und brachten „Streetart“ von der Straße ins Museum. Hierbei durften natürlich auch gesellschaftskritische Themen nicht fehlen, so wie man diese von gelungener Straßenkunst kennt.
Die Jahrgangsstufe EF auf der anderen Seite hat sich zum Großteil mit Design auseinandergesetzt und modellierten in der Reihe „Es werde Licht“ Lampen aus den unterschiedlichsten Materialien. Daneben stellte die Reihe „ALLEEs sitzt“ Sitzgelegenheiten in Modellgröße aus. Die dritte Gruppe der EF hat sich unter dem Motto „Mein persönlicher Fingerabdruck“ mit der Verzierung von Handschuhen auseinandergesetzt, um in diesen ihre Gefühlswelt widerzuspiegeln. Ergebnis war eine ganze Bandbreite von Rosenblüten bis Reißzwecken.
Die Q1 beschäftigte sich mit den sieben Todsünden – allerdings in aktualisierter Form. Die teilweise nachkolorierten Werke, die im Tiefdruckverfahren hergestellt wurden, runden die Vielfalt der dargestellten Kunstwerke ab. Wer sich selbst ein Bild verschaffen will hat noch bis Sonntag den 26. März Zeit. Die Ausstellung „Alle(e)s Kunst“ ist im „Schaufenster“ dort zu sehen. Der Eintritt ist natürlich frei.
“Alle(e)s Kunst” ist bis Sonntag, 26. März, im sogenannten Schaufenster zu sehen; der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen:
https://siegburg.de/stadtleben-aktuelles/newsletter/028526/index.html
(Text: Klein, Fotos: Jansen)