Wahlsimulation im Politikunterricht der achten und neunten Klassen
Bei den Kommunalwahlen dürfen einige der Schülerinnen und Schüler schon ab 16 Jahren wählen – für viele wird es die erste Wahl in ihrem Leben sein. Doch am Gymnasium Siegburg Alleestraße wurde die Wahl für den Großteil der 8. und 9. Klassen simuliert. „Solche Projekte steigern nachweislich das Wissen über demokratische Zusammenhänge und wecken das politische Interesse von Jugendlichen. So ist die Wahlbeteiligung unter Erstwählern, die bereits an einer Wahlsimulation teilgenommen haben, erheblich höher als es bei der Vergleichsgruppe wäre.“, erklärt Politiklehrer Hans Klein.
Die Vorbereitung fand dabei zuvor intensiv in den Klassen statt – aufgrund der begrenzten Zeit wurde allerdings nur die Bürgermeisterwahl und die Wahl des Stadtrates simuliert. So konnte die Wahl nun am Freitag vor der echten Wahl stattfinden. „Es bildeten sich schnell Schlangen vor dem Wahllokal.“, erklärte Politiklehrerin Nina Kluth, welche mit Freiwilligen aus ihrem Sozialwissenschaftskurs der Oberstufe die Durchführung in den beiden Pausen überwachte. Am Ende konnten 60% der Schülerinnen und Schüler ihre Stimme abgeben – immerhin 6% höher als bei der letzten, realen Bürgermeisterwahl in Siegburg. In der 6. Stunde konnten dann Schülerinnen und Schüler des Sozialwissenschaften-Leistungskurses aus der Q2 die Stimmen auszählen. Das Wahlvolk des GSA hat gesprochen! Die genauen Wahlergebnisse sehen Sie hier: