Tag der Deutschen Einheit | Gymnasium Alleestraße mit Mammutprogramm
Ein regelrechtes Mammutprogramm hat das Gymnasium Alleestraße für die Zeit zwischen dem 3. und dem 9. Oktober auf die Beine gestellt. Das Thema lautet: „30 Jahre Wiedervereinigung – Was geht mich das an? Deutsch-Deutsche Geschichte(n) in Siegburg und der Region“.
Für Sabine Trautwein, Direktorin des Gymnasiums Alleestraße, ist das Programm eine „echte Herausforderung in Zeiten von Corona“. Dennoch könne man das Thema „ja nicht einfach verschieben“. Zudem sei es nicht nur wegen des 30jährigen Jubiläums von Bedeutung. „Es geht schließlich um die Kernfragen von Diktatur und liberaler Demokratie, die jungen Menschen deutlich erklärt werden sollten.“
Das Organisatorenteam spitzt das Thema für die Wochen zwischen Oktober und November zu: „Im Grunde spielen die Kinder Diktatur.“ Dabei gehe es natürlich nicht um echte Unterdrückung, sondern darum, dass „die Jugendlichen selbst herausfinden sollen, worin der Wert unserer Freiheit besteht.“ Dies geschehe zum Beispiel durch Planspiele, Besuche von Ausstellungen oder Vorträgen von Zeitzeugen.
Anspruchsvolle Aufgaben für Schülerinnen und Schüler
Gerahmt wird die Festwoche von einem schulinternen Wettbewerb. Durch Gespräche mit Eltern und Großeltern sollen die Schülerinnen und Schüler selbst herausfinden, wie ihre Familien und die Bevölkerung in und um Siegburg die DDR, den Mauerfall oder die Wiedervereinigung erlebt haben. Die Ergebnisse dieser Gespräche sollen dann in Form eines Textes, Interviews, Films, Podcasts, einer Fotoreportage oder eines Comics dokumentiert werden. Die kreative Arbeit der Jugendlichen wird dann in digitaler Form auf der Homepage des Gymnasiums im November veröffentlich werden.
Alle weiteren Informationen zum Wettbewerb finden sich über diesen Link: https://sway.office.com/z5OKdO2uGECW1Jib?ref=email
(Text: Thomas Schwarz)