GSA-Schüler auf der Weltklimakonferenz in Bonn
Wie ein Paukenschlag ging im Sommer dieses Jahres die Meldung um den Globus, dass die USA aus dem 2015 geschlossenen Pariser Klimaabkommen austeigen werden. Daher wurde die Weltklimakonferenz 2017 in Bonn mit Spannung erwartet. Im Vordergrund stand die Frage, ob es der Staatengemeinschaft gelingen würde, trotz des amerikanischen Ausstiegs die in Paris beschlossen Ziele anzugehen. Das Gastgeberland Fidschi, schon jetzt von der globalen Erwärmung betroffen, leitete vom 6. bis 17. November die Konferenz mit 25.000 Teilnehmern in Bonn.
Wann hat man schon mal die Gelegenheit Weltpolitik vor Ort mitzuerleben? Das dachten sich auch die Q1 Geographie-Kurse des GSA und machten eine Exkursion zur Klimakonferenz nach Bonn. Unter Leitung der Lehrerinnen Andrea Heinzen und Ramona Hunzelmann besuchten rund 50 Schülerinnen und Schüler den Climate Planet auf dem Konferenzgelände in der Bonner Rheinaue.
Den Klimawandel gibt’s gar nicht? Anhand des Climate Planets konnten die Schülerinnen und Schüler die Folgen der Erderwärmung sehr gut nachvollziehen. Die weltweit größte Nachbildung des Erdballs bot im Inneren einen einmaligen Eindruck: Auf einem 360°-Bildschirm in Form des Blauen Planeten machte ein 40minütiger Dokumentarfilm die klimatischen Entwicklungen deutlich.
Auch die Klassen 9C und D sowie der Biologie-Leistungskurs der Q2 beschäftigten sich mit dem Klimawandel. Einer, der sich sehr gut damit auskennt, ist Jan Kowalzig von Oxfam Deutschland. Als langjähriger Konferenzteilnehmer und Experte für die Themen Klimawandel und Klimapolitik kam er eigens in die Schule und stand hier Rede und Antwort. Dabei konnte er aus dem Konferenzalltag eines Vermittlers berichten und den Schülern einen kleinen Einblick hinter die Kulissen der Weltpolitik geben. Allen Teilnehmern war am Ende wohl klar, dass der Klimawandel eine Herausforderung ist, der man sich nur gemeinsam stellen kann.
(AH / November 2017 / Fotos: Heinzen) –
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