Urkundenvergabe für den DECHEMAX-Chemiewettbewerb
Im Chemiewettbewerb DECHEMAX, an dem das Gymnasium Siegburg Alleestraße traditionell teilnimmt, ging es dieses Jahr um ein etwas anderes Thema. Der Wettbewerb wird von der Dechema e.V., der deutschen Gesellschaft für chemische Technik und Biotechnologie, durchgeführt. Der Verein, der sich sich selbst als Netzwerk für chemische Technik und Biotechnologie sieht und den technisch-wissenschaftlichen Austausch von Fachleuten unterschiedlicher Disziplinen, Organisationen und Generationen fördert, hat über 5.800 Einzel- und Fördermitglieder. Das Thema dieses Vereins für den diesjährigen Wettbewerb war allerdings Kunst.
Chemie und Kunst – passen die beiden denn überhaupt zusammen? Dass dem so ist haben Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Siegburg Alleestraße herausgefunden. Kunst inspirierte die Naturwissenschaften natürlich schon lange – und umgekehrt. Gleichzeitig waren die Alten Meister auch kundige Chemiker, wenn es ums Herstellen der Pigmente ging. So verwundert es auch nicht, dass heute ein Doktor der analytischen Chemie aus dem Allgäu einer der gefragtesten Farblieferanten für Restaurateure ist.
So haben sich trotz Corona auch Maximilian Brenner, Noah Cieslik, Alea Heimermann und Milan Möltgen (alle aus der Klasse 9A) zusammengetan und sind in die bunte Welt der Wissenschaften von der Höhlenmalerei bis hin zur Fotografie eingetaucht. Als Team „SteinzeitChemie“ haben sie erfolgreich die zweite Runde erreicht und unter anderem Experimente zu Farbstoffen durchgeführt. Das Fazit der Gruppe: “Es hat richtig Spaß gemacht!“ Ein Spaß, der sich lohnte, denn so wurden ihnen nun die Urkunden überreicht. Am Ende bleibt dann nur die Erkenntnis: Die Natur ist wohl nicht nur die größte Chemikerin, sondern auch die größte Künstlerin.