Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Wolfgang Overath stellt sich den Fragen unserer Geschichts-AG
Sport und Geschichte – wie passt das zusammen? Dies herauszufinden ist die Aufgabe im diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten.
Mehrere Wochen lag bereitete sich eine Schülergruppe der Geschichts-AG mit Archivrecherchen und stapelweise Lektüre auf diesen Moment vor: Das Interview mit einem der ganz großen deutschen Fußballspieler, der insgesamt dreimal auf dem Siegertreppchen einer Weltmeisterschaft stehen konnte!
Am 8. Dezember dann stellte sich Wolfgang Overath persönlich mit viel Zeit den Fragen der Schülerinnen und Schüler. „Wir waren ganz schön nervös!“ gesteht Lara Felicia Niedt, die zusammen mit Katharina Hofbauer, Maurice Grund und Göktug Korkmaz zur Projektgruppe gehört. Doch mit seiner offenen Herzlichkeit verstand es der sympathische „Spielmacher“ schnell, das Eis zu brechen.
Souverän führten die Schüler durch das Interview und entlockten dem Weltmeister von 1974 so einige Details aus der Zeit, als dieser zusammen mit Franz Beckenbauer, Günther Netzer und anderen Legendenden des deutschen Fußballs auf dem Platz stand.
„Das ist ja nun alles schon fast fünfzig Jahre her und ich weiß nicht, ob ich mich ganz genau an alles erinnere!“ gestand der Weltmeister lachend – und trug doch gerade durch seine Antworten zu einem Stück Sportgeschichtsschreibung bei!
Die Schülerinnen und Schüler werden das einstündige Interview in den nächsten Wochen sorgfältig auswerten und in ihren Wettbewerbsbeitrag integrieren. Und dann heißt es: Daumendrücken für das Auswahlverfahren der Körber-Stiftung!
(Text: Kraatz, Fotos: Breunig, Weingarten)