Halloween-Feier der SV am GSA
Gleich acht Helfer tragen Unmengen an Kürbissen verschiedener Arten und diskutieren die Vorzüge von Hokkaido, Riesenkürbis und Butternut. Was klingt wie die Vorbereitung eines vegetarischen Kochvergnügens, entwickelt sich schnell anders als gedacht: Spinnenweben werden aufgehangen, Kostüme angezogen und eine gruselige Kinderbowle angerührt. Das diesjährige Halloween-Fest der Schülervertretung des Gymnasiums Siegburg Alleestraße stand dabei ganz im Zeichen von Corona
„Anstelle einer gewöhnlichen Feier, die aufgrund von Coronabestimmungen nicht so schön wäre, wie es sein könnte, wollten wir lieber eine neue Idee umsetzen, die kein schlechter Ersatz, sondern ein Highlight werden kann.“, erklärt stellvertretende Schülersprecherin Kaja Maul. Mit großem Ehrgeiz und viel Arbeit wurde daher das Konzept des Kürbisschnitzens auf die Beine gestellt.„Das ganze wurde sehr gut angenommen, die Kinder hatten richtig Spaß.“, erklärte auch Klassenlehrerin Anke Braun, die mit dem Großteil ihrer Klasse an dem Event teilnahm.
Gemeinsam mit düsterer Musik, gruseliger Beleuchtung und natürlich auch Knabbereien, konnten dann die knapp 60 Anwesenden ihre eigenen Kreationen in Kürbis festhalten. Durch den Abend führte Schülersprecherin Lilly Breunig. Die Kürbisse wurden am nächsten Morgen noch in der Pausenhalle der Schule ausgestellt, bevor sie passend zum Fest mit nach Hause genommen werden konnten – die besten drei erhielten zudem noch einen Preis. Doch was passierte eigentlich mit dem ganzen Kürbisfleisch? „Uns war wichtig, dass wir auch nachhaltig mit den Lebensmitteln umgehen“, erklärt Schülersprecher Joshua Lison. „Daher haben wir aus dem Inhalt Kürbismarmelade eingekocht.“ So gesehen entpuppte es sich am Ende doch als ein vegetarisches Kochvergnügen.
(Text: Klein, Fotos: Klein)