In diesem Jahr haben sich die Religionskurse der 5. bis 7. Jahrgangsstufe auf den Weg gemacht, um die Weihnachtsbotschaft einmal anders zu erleben.
An der ersten Station lernten wir am Lagerfeuer ein Hirtenmädchen kennen, das sich sehr fürchtete, als plötzlich in der Nacht ein Licht hell auf dem Feld erstrahlte. Wir tauschten uns daraufhin darüber aus, wovor wir eigentlich momentan Angst haben. Manche sagten, dass sie sich vor Spinnen und vor Dunkelheit fürchten. Anderer hingegen haben Angst, einen lieben Menschen zu verlieren. Das Hirtenmädchen aus der Erzählung gab uns die Botschaft der Engel mit auf den Weg: „Fürchtet euch nicht!“ Diese Lichtbotschaft nahm jeder von uns in Form einer Kerze mit und unter dem Leitwort „Dem Stern folgen“ ging es los zur nächsten Station.


Dort trafen wir Sterndeuter, die in einem fernen Land einen hellen Stern am Himmel erblickten und sich deswegen auf einen weiten Weg machten, da sie mit dem Stern eine große Hoffnung und tiefe Wünsche verbanden. Wir dachten darüber nach: Was wünsche ich mir, was mit keinem Geld der Welt zu bezahlen ist? Welche Wünsche könnten mein Leben in diesen Zeiten erhellen?
An der letzten Station schrieben wir unsere Wünsche auf unser Glas, in dem schon die Kerze leuchtete. Ein Mädchen sagte: „Ich wünsche mir, dass Corona endlich aufhört.“
Der Wunsch eines Jungen lautete: „Ich wünsche mir Freunde, die mich so mögen, wie ich bin.“ Viele von uns verbanden die Wünsche, dass es unseren Familien gut geht und es endlich Frieden auf der Erde gibt. Pfarrer Knitter und Pfarrer Wahlen verknüpften unsere Wünsche mit der Weihnachtsbotschaft und gaben uns mit auf den Weg: Einige unserer Wünsche können in Erfüllung gehen, wenn wir uns selbst auf den Weg machen und handeln. Zum Abschluss sangen wir gemeinsam: „Tragt in die Welt nun ein Licht, sagt allen fürchtet euch nicht!“
Ein frohmachendes und gesegnetes Weihnachtsfest wünscht allen die ev. und kath. Religionsfachschaft!
(Text: Hagedorn /Fotos: Schierbaum, Menge)