Abschlussreden des Sozialwissenschaften-Leistungskurses zur Europäischen Union
Was haben Martin Luther King, Steve Jobs und Winston Churchill gemeinsam? Sie alle gelten als bedeutende Redner ihrer Zeit. Und noch heute ist die Rede aus dem politischen Diskurs nicht wegzudenken. Im Gegenteil bleibt die Antike Kunst der Rhetorik durch immer mehr Meetings und „Pitches“ immens bedeutsam. So hat sich der Leistungskurs Sozialwissenschaften am Gymnasium Siegburg Alleestraße dazu aufgemacht, seine Rhetorik-Fertigkeiten zu verbessern. Zum Abschluss wurde die Bühne genutzt, um die vorbereiteten Reden zu diversen Themen der Europäischen Union vorzutragen. Dabei ist nicht nur die Wortwahl und der Einsatz von Stilmitteln entscheidend, auch Aspekte, die einem zunächst vielleicht weniger in den Sinn kommen. „Du könntest den Raum noch sinnvoller durch Bewegungen miteinbeziehen.“, rät so zum Beispiel Leon Heider einer Mitschülerin.
„Deine Stimme hatte etwas Theatralisches, was mir Gänsehaut bereitete“, lobt dagegen Yaren Cubukcu. „Der Versuch sollte sein, dass man auch die Stimme, die Körperhaltung, die Mimik, Gestik und Proxemik und auch Pausen mit als rhetorische Mittel wahrnimmt und einzusetzen weiß.“, erläutert Sozialwissenschaftslehrer Hans Klein. „Das soll helfen, auch politische Reden für das Abitur besser analysieren zu können.“ Die Reden sorgten dadurch nicht nur für viel Vergnügen, sondern wurden vom Kurs auch sehr erfolgreich absolviert. So kommt die nächste bedeutende Rede vielleicht sogar von einem Ehemaligen oder einer Ehemaligen des Gymnasium Siegburg Alleestraße.
(Text: Klein, Fotos: Klein)