40 Schülerinnen und Schüler aus vier verschiedenen Ländern arbeiteten gemeinsam an einem Umweltprojekt
Nachdem sieben AG-Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Erasmus+-AG des Gymnasiums Alleestraße vor drei Wochen nach Kroatien gereist sind, um dort an ihrem laufenden Projekt zu arbeiten, konnten nun auch die europäischen Partner in die Austauschphase starten. Denn das GSA war in der Woche vom 27. März bis 02. April Ausrichter für die interkulturelle Arbeit an dem Projekt Schools for Future – be part in creating and eco-friendly world und konnte durch viel Gastfreundschaft und Motivation einen produktiven Rahmen für das Projekt schaffen.
Nach einem Jahr intensiver Vorbereitung und sich aufbauender Vorfreude, konnten die 20 deutschen Schülerinnen und Schüler nun mit ihren Projektpartnern aus Kroatien, Spanien und Lettland über die Projekte diskutieren und Best-Practice Beispiele aus ihren Schulen austauschen. Die 80 Teilnehmenden hatten ein Jahr Zeit, um Ideen zu entwickeln und umzusetzen, um ihre Schulen umweltfreundlicher zu gestalten. Diese wurden unter anderem innerhalb der Austauschwoche in Siegburg besprochen, verglichen und evaluiert. Jede Schule und jedes Land ist anders, weshalb die Schülerinnen und Schüler in einem letzten Schritt evaluieren mussten, welche Ideen auch an den eigenen Schulen umsetzbar sind. Viele Ideen ähnelten sich, jedoch konnten die Teilnehmer ebenfalls sehr viel von ihren Projektpartnern lernen.
Folgende Ideen wurden in den vier Ländern durchgeführt:
Aktivitäten |
langfristige Entwicklung |
Bewusstsein schaffen |
– Projekttage (Müll sammeln, Müll vermeiden, Sponsorenlauf) – Sammeln von Batterien – ökologischer Adventskalender mit Tipps – Posterwettbewerb – Umweltworkshops |
– mehr Pflanzen in den Klassenräumen – Nutzung von wiederverwendbaren Becher – Mülltrennung – Insektenhotels – Bäume pflanzen auf dem Schulgelände – Schulgarten – umweltfreundliches Papier – erneuerbare Energien nutzen |
– Videos – Poster – Umwelttage – umweltfreundliche Sticker (zB.: Mach das Licht aus!) – Sammeln von Batterien und Kronkorken – wiederverwendbarer Weihnachtsbaum – Weihnachtsdekoration aus altem Papier und Müll |
Zusätzlich zu der Diskussion über die bereits gelaufenen Projekte, bot das SV Bildungswerk einen Workshop zum Thema Umwelt und Klimawandel an. Die Schülerinnen und Schüler zeichneten beispielsweise ihre Traumschule und lernten, wie umweltschützende Projekte geplant und durchgeführt werden können.
Abseits von der Arbeit am Projekt, verbrachte man auch viel Zeit gemeinsam und konnte interkulturelle Freundschaften knüpfen.
Der erste Projekttag stand ganz unter dem Motto, ‚wir lernen uns und unsere Umgebung kennen‘, weshalb hier sowohl Kennlernspiele als auch Schul- und Stadtführungen durchgeführt wurden. Ab dem zweiten Tag ging es mit voller Energie in die Projektarbeit, weshalb alle sich nach der harten Arbeit am Vormittag, auf den Besuch im Kletterwald am Nachmittag freuten. Auch wenn die Höhe nicht für Jeden etwas war, zeigte sich hier der besondere Zusammenhalt, obwohl man sich erst kurze Zeit kannte. Durch gegenseitige Motivation und Unterstützung wuchs die Gruppe schon am zweiten Tag noch enger zusammen.
Nach weiterer Projektarbeit am dritten Tag, besichtigte das europäische am vierten Tag die Stadt Köln. Geschichtslehrerin Melanie Kraatz erklärte viel über die kölsche Kultur und den Dom. Ausnahmslos alle schafften es auf die Aussichtsplattform des Kölner Doms und wurden mit einem tollen Blick über die Stadt belohnt.
Am letzten Tag brachten die Gastgeber des GSA ihren Austauschpartnern durch Workshops die deutsche Kultur näher und abschließend fuhren alle gemeinsam nach Bonn, um hier gemeinschaftlich den Tag ausklingen zu lassen.
Das Wetter war genauso vielfältig wie das Programm und die deutsche Kultur, weshalb das GSA mit Stolz sagen kann, dass diese Woche nicht nur Kulturen zusammengebracht hat, sondern ebenfalls einen wertvollen Beitrag zur Erziehung unserer Schülerinnen und Schüler für eine umweltfreundliche Welt geleistet hat.
Der nächste Austausch wird vom 23. – 30. April bei unseren Austauschpartner:innen in Lettland stattfinden.