Der Sozialwissenschaften-Leistungskurs besichtigt EU-Kommission und das Parlamentarium in Brüssel
„Die Einheit Europas war ein Traum von wenigen. Sie wurde die Hoffnung für viele. Sie ist heute die Notwendigkeit für alle.“ Dieses Zitat erscheint zwischen Klimawandel und Ukraine-Krieg aktueller denn je, stammt aber tatsächlich schon von Konrad Adenauer. Über diesen notwendigen Traum, der mit vielen Hoffnungen verbunden ist, gilt es natürlich einiges zu wissen, um im modernen Europa genügend Orientierung zu finden. Das dachte sich auch der Leistungskurs Sozialwissenschaften von Fachlehrer Hans Klein in Begleitung von Thomas Leiblein und machte sich auf zu einer Reise ins schöne Brüssel. Markus Häger empfing den Kurs im Besucherzentrum der Europäischen Kommission in der Rue Froissart. Schon bald fand man sich in den Räumen wieder, an welchen sonst offizielle Debatten abgehalten wurden. Markus Häger von der Generaldirektion Dolmetschen zeigte dann einen ganz privaten Einblick in die Arbeit der Kommission
Er selbst wechselte aus Baden-Württemberg nach Belgien, arbeitete zuvor beim Zoll. Dieser zeigte sich durch das profunde Wissen des Kurses beeindruckt und konnte das Schulwissen durch persönliche Erfahrungswerte anreichern. Im Anschluss ging es zum Parlamentarium, in welchem das EU-Parlament auf viele kreative Arten dargestellt wird: Von einer Twitter-Wall der Parlamentarier über 360 Grad-Filme oder interaktive Bildungsangebote wie Gesetze entstehen. Nach diesem vertieften Einblick in die europäische Politik blieb am Folgetag natürlich noch genug Zeit, um sich Atomium, Manneken Pis oder gar das Pommes-Museum anzusehen.
(Text: Klein, Fotos: Klein; Aydin)