Erasmus+-Austausch mit Kroatien, Lettland und Spanien
Drei Tage verbrachten die sieben Gäste aus Kroatien, Lettland und Spanien am GSA, um gemeinsam mit unseren Erasmus+-Beauftragten an dem laufenden Projekt ‚Schools for future – be part in creating an eco-friendly world‘ zu arbeiten.
Das Projekt startete bereits letztes Schuljahr, jedoch konnte das Planungstreffen der teilnehmenden Lehrkräfte aufgrund der Covid-19 Pandemie erst zu diesem Zeitpunkt stattfinden. Da das GSA die Koordination des Projekts übernommen hat, fand nun der langersehnte Austausch ohne digitale Medien in Siegburg statt. Dieser Austausch ist von großer Bedeutung, da die vier Schulen eng miteinander arbeiten müssen und der persönliche Kontakt diese Arbeit enorm erleichtert.
Das Treffen fand von Dienstag bis Donnerstag statt und war vormittags durch verschiedene Workshops und detaillierte Arbeit am Projekt geprägt. Da es das Projektziel ist, Schulen so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten und auf dem Weg dorthin von anderen europäischen Schulen zu lernen, fand am ersaten Tag des Treffens, ein Austausch über die Ergebnisse aus dem ersten Projektjahr statt. Die Ideen und Umsetzungen fanden großen Anklang. So wurden beispielsweise Schulgärten geplant, Papier selbst hergestellt, Mülltrennungssysteme erarbeitet und Wege gefunden, die Benutzung des Fahrrads als Haupttransportmittel zu erleichtern. Darüber hinaus fanden viele Aktionstage statt, die zum Umweltschutz aufrufen sollen, wie zum Beispiel unser Müllfreier Tag oder Müllsammel Aktionen in Kroatien.
Am zweiten Tag gab es Workshops zu Webtools, die für Erasmus+-Projekte benötigt werden. Erasmus+-Projekte werden der gesamten europäischen Gemeinschaft zur Verfügung gestellt, damit alle Schulen voneinander lernen können.
Deshalb ist es sehr wichtig, Webtools wie eTwinning und TwinSpace zu nutzen, um über alle Schritte, Aktionen und Ergebnisse zu informieren.
Am dritten Tag wurden die anstehenden Austausche im Detail geplant. Pro Land nehmen 20 Schülerinnen und Schüler an dem Erasmus+-Projekt teil. Jeweils sechs bis sieben von ihnen reisen in eins der drei Länder, um dort zu lernen, welche Konzepte die Schulen vor Ort nutzen, um umweltfreundlich zu sein. Mit vielen Ideen und Anregungen kommen sie dann zurück ans GSA, um besonders sinnvolle Ideen auch hier umzusetzen. Im Januar findet bereits der erste Austausch in Valencia, Spanien statt. Im März geht es für uns nach Bjelovar, Kroatien und im April nach Skrunda, Lettland. Jedes Land hat mit anderen Klimaproblemen zu kämpfen, weshalb es für uns besonders spannend ist, darüber in den Austausch zu treten.
Natürlich wurde in den drei Tagen des Austauschs nicht nur gearbeitet. Die Gäste lernten die Schule kennen und erfuhren, warum derzeit eine Mauer auf unserem Schulhof steht. Selbstverständlich stand auch ein Treffen mit Siegburgs Bürgermeister Stefan Rosemann auf dem Programm, der sich begeistert von dem neuen Projekt zeigte.
Um Allen Deutschland etwas näher zu bringen, wurde mittags gemeinschaftlich gekocht und abends das Siegburger Brauhaus besucht. Auch ein Besuch auf dem Drachenfels und in Köln durfte natürlich nicht fehlen.
Die drei Tage waren ein voller Erfolg und lassen uns mit sehr viel Motivation und Hoffnung auf die anstehenden Austausche blicken. Wir freuen uns Teil dieses wertvollen Projekts sein zu dürfen und sind uns sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um einen Beitrag für die Umwelt zu leisten und unsere Schülerinnen und Schüler zu umweltfreundlichem Handeln zu erziehen.
(Text: Hoischen, Fotos: Hoischen/Eden)