Die Chemie-AG der Klassen 5. und 6. nimmt erfolgreich bei der Junior Science Olympiade teil
Die eine mögen es salzig, die anderen süß und für manche gehört es einfach zum Filmabend dazu: Popcorn. Grund genug für die Chemie-AG von Fachlehrerin Uta Kießling sich mit dem flockigen Snack auseinanderzusetzen. Mit verschiedenen Experimenten ging es dem Korn an den Kragen. Unter Aufsicht wurde Mais zunächst unter festgelegten Bedingungen „geploppt“, dann Quer- und Längsschnitte hergestellt und diese mit Hilfe einer Betaisodona-Lösung behandelt. So konnten interessante Erkenntnisse über Inhaltsstoffe und den Herstellungsprozess herausgefunden werden.
Die Erkenntnis: Als wesentlichen Bestandteil haben sie Stärke nachgewiesen. Auch eine ganze Reihe von anderen Experimenten hat der wissenschaftliche Nachwuchs ins Visier genommen: So wurden Gläser zum Singen gebracht und mit der App Phyphox Frequenzen der Töne bestimmt. Ein wissenschaftlicher Einsatz, der sich gelohnt hat: Anissa Ben Haddou, Thilo Henkel, Leo Kissel, Philipp Liampos, Lemar Nawid, Harald Ritz (alle Klasse 5C) sowie Gunnar Fleckhaus, Benedikt Otto (beide Klasse 6D) der AG haben in der 19. Internationalen Junior Science Olympiade eine Urkunde durch Schulleiterin Sabine Trautwein erhalten – dabei waren sie die jüngstmöglichen Teilnehmer unter 3800 Anderen. Die IJSO verbindet durch solche Wettbewerbe die drei Naturwissenschaften Biologie, Physik und Chemie. Ob die Chemie-AG im Anschluss aber auch noch etwas Popcorn essen konnte, bleibt ein süßes oder salziges Geheimnis.
(Text: Klein, Fotos: Klein)