Mobiles Labor bringt kommenden Abiturienten des GSA biotechnisches Know-how bei
Vaterschaftstests, Knochenmarkspenderkarteien, genetische Beweise vor Gericht: Die Anwendungsmöglichkeiten für DNA-Analysen sind vielfältig. Nicht ohne Grund ist die Isolation von DNA von Mundschleimhautzellen tägliche Arbeit für viele Molekularbiologen in Hochschulen, der Humangenetik, der Forensik oder der Paläontologie. Während aber viele Menschen stets zur Pipette greifen, bleiben diese Berufe vielen Schülerinnen und Schülern unbekannt.
Um diese MINT-Berufe, für die so dringend Nachwuchs gesucht wird, der nächsten Generation greifbar zu machen, hat die Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen – das zdi („Zukunft durch Innovation“) – ein mobiles Schülerlabor eingerichtet. Dieses „Science to class“-Team besuchte dieses Jahr erneut das Gymnasium Siegburg Alleestraße. Mit Biologie-Schülerinnen und Schülern der Q1 war man wieder den Genen auf der Spur. Am Ende blieb neben vielen Eindrücken auch ein Zertifikat über die Durchführung von Polymerase-Kettenreaktionen und die Analyse von PCR-Produkten mit Hilfe der Gelelektrophorese. Laborarbeit ist nun also kein Fremdwort mehr. (Text: Hans Klein, Fotos: Klein)