GSA-Unterstützung für den Slum Korogocho
Den Start in die Faire Woche im Siegburger Stadtmuseum war für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Alleestraße ein “echtes Highlight”, wie sie sagen. “Es ist ein gutes Gefühl, nicht nur zu reden, sondern einfach etwas zu tun.” So drückt es einer von der Alleestraße aus.
Neben vielen anderen Teilnehmern stellte sich das GSA bei dieser gelungenen Veranstaltung vor – und das nicht nur als Europa-Schule. Sie stellte an diesem Abend ihre Kooperation mit dem Verein “Zukunft für Kinder in Slums e. V.” in den Mittelpunkt. Seit vielen Jahren unterstützen Schüler, Eltern und die Lehrer gemeinsam ein Projekt in Nairobi. Im drittgrößten Slum der kenianischen Hauptstadt arbeitet die “Ayiera-Initiative”. Deren Ziel ist es, Kindern aus dem Elendsviertel Korogocho eine Perspektive zu ermöglichen. Dabei spielt das Gymnasium Alleestraße eine zentrale Rolle.
Jedes Jahr ein “Tag für Korogocho”
Erst im Juni dieses Jahres hat das GSA am “Tag für Korogocho” 12200 Euro gesammelt, das für die Kinder im Slum und die Aktivitäten der “Ayiera-Initiative” bestimmt sind.
“Wenn wir von einer gerechten und fairen Welt sprechen, gehört für uns auch die Unterstützung von Bildung in Korogocho dazu “, so Sabine Trautwein, Direktorin des Gymnasiums Alleestraße. Das sieht auch Pia Ritzmann so.

Die 12-jährige Schülerin hat das Engagement der Schule beim Start in die Faire Woche beschrieben. Für sie war vor allem die Begegnung mit Brian Onyango ein Höhepunkt beim “Tag für Korogocho” für sie.
Persönliche Begegnungen mit Slum-Bewohnern
Pia beschrieb in ihrem kurzen, aber eindrucksvollen Beitrag ihre Begegnung mit dem Besucher aus dem Slum: “Brian hat und nicht nur in der Schule von seinem täglichen Leben erzählt. Er hat am Tag für Korogocho sogar den Mädchen geholfen, Perlenketten zu machen und versucht, Origami zu basteln. Das war etwas ganz Besonderes.”
Die “starke Partnerschaft zwischen dem Verein Zukunft für Kinder in Slums”, so Sabine Trautwein, “ist für uns alle ein konkreter Beitrag für eine gerechtere und fairere Welt, die wir immer weitere wickeln werden.”
(Text: Schwarz, Foto: Klein)