Schülerinnen und Schüler des PoWiSo-Differenzierungskurs des GSA versuchen sich als Fondsmanager
Während die Leitzinsen der Europäischen Zentralbank gerade bei 4,5% liegen, suchen einige auch nach noch gewinnträchtigeren Anlegemöglichkeiten. Auch als eine Möglichkeit der Inflation zu entkommen, werden Wertpapieranlagen derzeit umworben. So versuchte sich auch der Differenzierungskurs „PoWiSo“ (Politik, Wirtschaft, Soziologie) der 9. Klasse daran, am echten Aktienmarkt mit virtuellem Geld zu bieten. Nach einer Einführung in die Thematik durch ihrem Sozialwissenschaftslehrer Hans Klein hieß es schon bald „learning by doing“: So wurde jeder der jungen Börsenmakler zum eigenen Fondmanager. Dabei ging nicht jedes Investment auf – einige mussten herbe Verluste einstecken, die es zu analysieren galt. Ein breit gestreutes Portfolio erwies sich zumeist als die sicherere Variante. Sich dagegen nur auf wenige Aktien zu verlassen war risikoreicher, aber konnte dafür auch bei steigenden Kursen schnelles Geld versprechen.

Die steigenden Kurse – in der Börse häufig mit einem Bullen verglichen, da dieser nach oben hin angreift – konnten am Ende auch besonders zwei Schüler des Kurses auszeichnen:
Melina Dima und Bastian Hieker waren die erfolgreichsten Fondsmanager der Klasse. Aus virtuellen 25.000€ konnten sie innerhalb von wenigen Monaten jeweils etwa 3000€ Gewinn machen, wenn es echtes Geld gewesen wäre. Das wären satte 12%. Man ließ sich dabei besonders von den mittel- und langfristigen Trends inspirieren. Melina kaufte dabei viele Aktien von Netflix, Amazon, Alphabet und anderen bekannten Marken und nutzte auch die Kryptowährung Ethereum, um ihren Gewinn zu erhöhen. Dabei hatten sie aber auch sichtlich Spaß.
(Text: Klein, Foto: Klein)