Besuch des Honorarkonsuls des Staates Benin für NRW und Niedersachsen Dr. Jochen Bloese am GSA
Benin. Die meisten Deutschen verbinden mit diesem Land erst einmal gar nichts. Die Bekanntheit des Küstenstaates zwischen Togo und Nigeria in Nordwestafrika ist in Deutschland immer noch eher gering. Dagegen setzen sich Honorarkonsuln wie Dr. Jochen Bloese ein, die sich ehrenhalber (von lat. Honoris = Ehre) für die Landesvertretung einsetzen. Dieser interessierte sich im Rahmen seiner Tätigkeit für das Gymnasium Siegburg Alleestraße. Das große Afrikaengagement der Schule habe er aus der Zeitung erfahren. „Der Artikel erreichte mich im Urlaub“, gestand er lachend. Nun gilt es eine gemeinsame Arbeitsbasis zu finden. „Als Schule mit französischem Profil ist es wichtig sich über die Grenzen hinaus zu verständigen“, betont Schulleiterin Sabine Trautwein und hebt hervor, dass solche Erfahrungen „besser als die aus Büchern“ seien. Über die Sprache fand auch Französischlehrerin Ramona Hunzelmann zu ihrer Liebe zu Afrika und bemüht sich die tatsächlichen Kontakte zwischen Schülerinnen und Schülern beider Kontinente möglichst direkt erfahrbar zu machen, beispielsweise durch die Einbindung von neuen Medien. Es gehe darum den „Blick zu weiten“. Dafür gibt es am Gymnasium Siegburg Alleestraße sogar eigens die Afrika AG unter der Leitung von Ralf Menge.
Text: Hans Klein, Fotos: H. Klein
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