Medienscouts vollenden Tour durch alle 5. Klassen
Digitale Medien werden heutzutage mit einer Vielzahl an Problemen in Verbindung gebracht: Ob Konzentrationsschwierigkeiten, Gefahr für die Demokratie, Cybermobbing, Online-Sucht, Schlafstörungen oder mehr. Gleichsam bedeutet aber das Digitale auch eine neue Chance. Doch auch hier kann man sich mal im Urwald der digitalen Möglichkeiten verlieren – da kommen die Medienscouts ins Spiel. Yasmin Borgstede, Joelina Fast, Frederike Münz, Juris Hilger, Bogdan Karachanski und auch der stellvertretende Schülersprecher Justus Keller sind als Medienscouts ausgebildet und führen, wie echte Kundschafter, durch diesen Urwald. In den 5. Klassen ging es dabei nun primär erstmal um einige ausgewählte Fragen: Wie geht man um mit Cybermobbing? Wie findet man am schnellsten Hilfe? Was ist eine gesunde Mediennutzung? Und welche Regeln sollten für den eigenen Klassenchat gelten?


Um diese und viele weiteren Fragen zu klären haben sich Medienscouts aufgemacht, die 5. Klassen des Gymnasiums Siegburg Alleestraße zu besuchen. Der als „Peer-Education“ bekannte Ansatz soll dabei den Schülerinnen und Schülern die Kompetenzen für einen sicheren, fairen und selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien ermöglichen. Das Projekt wird von der Landesanstalt für Medien NRW gefördert. Medienscouts gibt es am GSA seit 2019. Unterstützt werden diese von einem Lehrerteam bestehend aus Sandra Dahlmann, Andrea Heinzen und Hans Klein.
„Bei den Klassenregeln ist es uns dabei wichtig, dass auch positive Regeln erarbeitet werden – also wie man miteinander umgehen und nicht nur, was man vermeiden oder unterlassen sollte.“, erklärt dieser auch das Projekt in den 5. Klassen. Eine Hoffnung, die aufging. Die Medienscouts freuten sich das erste Mal eigenen Unterricht unter Beobachtung durchführen zu können. Und bei weiteren Fragen sind die Medienscouts unter auch stets für alle Hilfesuchenden zu erreichen!
(Text: Klein, Fotos: Heinzen/Dahlmann)